| Themenübersicht (Neueste zuerst) | |||||||||
| Geschrieben von Asmus Vígharður - 14.01.2025, 14:32 | |||||||||
Asmus Vígharður - ein Name, den man vor allem in Skerið kennt, wenn man gute Pelze haben möchte, doch auch darüber hinaus. Woher genau er kommt, kann zwar keiner so richtig sagen, der ihn nicht persönlich kennt – dafür ist sein Dialekt zu sehr in alle Regionen verwaschen – doch das ist auch gleich, denn er ist ohnehin so gut wie nie zu Hause. Was auch immer er als solches Bezeichnen würde. Nur wenige wissen, dass er eine Hütte in Flakvík besitzt, die von einem alten Mann und einem Hund gehütet wird, wenn er fort ist. Doch auch die Hütte von Liv dient ihm hin und wieder als Unterschlupf, vielleicht sogar mehr als sein eigenes Heim. Wer ihn nicht kennt, der wird ihm wahrscheinlich aufgrund seiner grimmigen Ausstrahlung aus dem Weg gehen. Wer nur seinen Namen kennt, wird es wahrscheinlich deshalb tun. Diverse Gerüchte ranken sich um den Händler. Die Rede ist von Spitzeln und Spionen, dunklen Mächten, und einem Pakt mit dem Tod persönlich. Wie viel an diesen Geschichten dran ist, welche er selbst in Umlauf gebracht hat, und wovon er eigentlich ablenken möchte, lässt sich nur schwer sagen, aber womit auch immer er konfrontiert wird: er wird sich weder dafür, noch dagegen äußern. Je mehr Gerüchte existieren, umso besser, und mögen sie auch noch so abstrus sein. Seine Stammkunden wissen, dass das Gerede keinen Einfluss auf die Qualität seiner Ware hat und auch sonst nutzt er die Gerüchte eher für sein Geschäft als dagegen. Die wenigen, die Asmus noch aus einer Zeit kennen, in der er noch keine Narben im Gesicht und das Grauen im Schlepptau hatte, runzeln wahrscheinlich nur die Stirn über all jene Gerüchte. Natürlich ist er kein Schattenwesen, oder gar der Tod selbst. Asmus war der Sohn einer Skeridin und eines recht wohlhabenden Händlers. Er wuchs in Vårglað auf, wurde dann aber schon recht bald von seinem Vater mit auf seine Reisen genommen, um sein Geschäft zu erlernen. Er sah viel von der Welt, verbrachte einige Jahre in Fódla und reiste selbst einige Male bis nach Al'Asfaram und wieder zurück. So weit fährt er inzwischen nur noch selten, da er es sich leisten kann die Pelze zu kaufen, nachdem sie schon einen Teil des Weges hinter sich gebracht haben und im sonnigen Süden selbst kaufen die Leute eher weniger Biberpelze. Außerdem ist es ihm viel zu warm.
|

