Die Saga der Ålgurfem
Der Allvater Ålger erschuf alles Leben, darunter auch die anderen Götter, die seine ersten Kinder waren. Diese erschufen die Menschen und Tiere und baten den Ålger, ihnen Leben einzuhauchen. Seitdem wachen sie über die Menschen und ihre Belange.
Mold schenkt den Menschen ihre Fruchtbarkeit. Krús sorgt dafür, dass die Familie überleben kann, während Hilður für ihren Schutz sorgt, bis Rati an ihre Tür klopft, wenn es an der Zeit ist, den Kreislauf von vorn zu beginnen.
Von ihm werden sie zu Ålger geführt, der über ihr Leben richtet und sie entsprechend ihrer Taten in ein neues Leben schickt. War jemand also besonders unehrenhaft, muss er damit rechnen ein besonders hartes oder ungerechtes Leben zu führen, wohingegen die ehrenhaften Menschen mit Wohlwollen belohnt werden.
Das Leben wird am Herzen gemessen. Besitzt ein Körper kein Herz mehr, hat er kein Leben vorzuweisen und kann nicht gerichtet werden und wird deshalb nicht wieder dem Kreislauf zugefügt.
Ålger (Allvater): Leben, Schicksal, Weisheit
Mold (Heilerin): Familie, Fruchtbarkeit, Gesundheit
Krús (Handwerker): Arbeit, Einkommen, Kultur
Hilður (Kriegerin): Kampf, Schutz, Ehre
Rati (Tod): Handel, Glück, Gerechtigkeit
Mold schenkt den Menschen ihre Fruchtbarkeit. Krús sorgt dafür, dass die Familie überleben kann, während Hilður für ihren Schutz sorgt, bis Rati an ihre Tür klopft, wenn es an der Zeit ist, den Kreislauf von vorn zu beginnen.
Von ihm werden sie zu Ålger geführt, der über ihr Leben richtet und sie entsprechend ihrer Taten in ein neues Leben schickt. War jemand also besonders unehrenhaft, muss er damit rechnen ein besonders hartes oder ungerechtes Leben zu führen, wohingegen die ehrenhaften Menschen mit Wohlwollen belohnt werden.
Das Leben wird am Herzen gemessen. Besitzt ein Körper kein Herz mehr, hat er kein Leben vorzuweisen und kann nicht gerichtet werden und wird deshalb nicht wieder dem Kreislauf zugefügt.
Ålger (Allvater): Leben, Schicksal, Weisheit
Mold (Heilerin): Familie, Fruchtbarkeit, Gesundheit
Krús (Handwerker): Arbeit, Einkommen, Kultur
Hilður (Kriegerin): Kampf, Schutz, Ehre
Rati (Tod): Handel, Glück, Gerechtigkeit
Feiertage
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Glauben & Rituale
Der heilige Baum
Tréviður ist ein riesiger Baum, der die Wälder von Frærisveið und Ísfjara weit überragt. Von den Wurzeln hin zum Stamm hat er bereits vor Jahrzehnten begonnen zu versteinern – ein Zeichen, bei dem sich die Geistlichen uneinig zu sein scheinen. Den Baum scheint es allerdings vorerst nicht zu beeinflussen.
Laut der Legende, entstand der Baum aus einem Streit heraus. Die Kinder des Allvaters waren müde davon durch die Welt zu streifen und alle Bitten der Menschen zu erfüllen. Sie wollten einen Ort erschaffen, zu dem die Menschen kommen konnten, um sie zu bitten. Es entstand ein wildes Gefecht zwischen Hilður und Rati. Rati schlug seiner Schwester in einem unfairen Kampf einen Finger ab und Hilður wütete und tobte. Krús brauchte alle Kraft, um die beiden auseinander zu halten. Währenddessen weinte Mold über ihre Geschwister und ihre Tränen ließen aus dem Finger einen Baum wachsen. Überrascht beendeten die Geschwister ihren Streit und erklärten, dies solle der Ort werden, an den die Menschen kommen. Hilður hatte ihren Finger gegeben, und Mold ihre Tränen, Krús verbeitete die Kunde unter den Menschen und lehrte sie über den Baum mit ihnen zu kommunizieren. Rati hingegen versprach, den Baum nicht anzurühren, damit er ewig leben könne - deshalb wächst er immer weiter und trägt das ganze Jahr sein Laub.
Geistliche
Jene, die sich den Göttern besonders nahe fühlen, können zu Tréviður, dem Heiligen Baum reisen, um dort in den Kreis der Göttersprecher einzutreten. Dort beginnt man seine Ausbildung als Mønkur, also als Götterdiener. Man lernt dort vor allem das wahre Wort, also die Saga und all die Legenden um die Götter, aber auch lesen und schreiben, um sich selbst über alte Schriften weiterbilden zu können und sie zu vervielfältigen. Befindet der oberste Dyrlingur einen Mønkur als würdig, befragt er die Götter um ihre Meinung und mit ihrem Wohlwollen wird er in den Kreis der Dyrlingur aufgenommen. Meist dauert es einige Jahre in tiefster Ergebenheit und Lehre, bis dies geschieht. Anschließend kann sich der neue Dyrlingur entscheiden, ob er am Tréviður dienen möchte, oder den Weg hinaus in die Frón beschreitet, um dem Volk das wahre Wort im Gedächtnis zu halten und ihnen beratend zur Seite zu stehen. Einem Dyrlingur ist selbst überlassen, ob er ein Leben als Wanderer führen möchte, an dem Hof eines Jarls oder Fystre lehrt, oder zum Heiligen Baum zurückkehrt. Er ist fähig den Willen der Götter zu erkennen und wird sich diesem stets beugen.
Bund der Ehe
Der Bund der Ehe wird in einem Ritual, das von einem Dyrlingur durchgeführt wird, vor allen Göttern geschlossen und ihnen werden kleine Opfergaben dargebracht. Das Versprechen, den Partner zu ehren und das Beste zu geben, um den Göttern gerecht zu werden, wird vor Ålger gegeben und die Götter werden um Wohlwollen gebeten.
Bestattung
Für gewöhnlich werden die Körper noch einige Stunden bis Tage aufbewahrt, bis sich jeder von ihnen verabschieden konnte. Dann werden sie je nach Region rituell verbrannt oder bestattet.
Gottesgaben
Generell ist es weit verbreitet den Göttern etwas zu opfern, wenn man sich aus einem Grund ihren Segen erhofft. Es muss keine große Gabe sein, es geht mehr um die Symbolik, da man ihnen etwas im Austausch für ihr Wohlwollen bieten möchte. Je größer das Opfer, desto höher aber natürlich die Wahrscheinlichkeit, dass sie einem gewogen sind.
Der Blutwald
Im Südosten des Landes, noch vor dem Gebirge zur Einöde in Ísfjara, gibt es einen Wald, dessen Blätter das gesamte Jahr über leuchtend Rot gefärbt sind und nie vollständig zu Boden fallen. Von Jørð zu Jørð variieren einige Details der Legende um Blodmørk, den Blutwald, doch die gängigste Variante erzählt man sich in Ìsfjara selbst.
Laut der Legende ergab es sich vor vielen Generationen, dass sich einige Skeriðen von den Göttern abwandten, die immer weniger auf der Erde wandelten. Sie verleugneten deren Existenz und begannen sich über die Göttergläubigen zu stellen. Ihr Lager bauten sie mitten im Wald in Ìsfjara. Den Göttern missfiel ihr Verhalten und in einer finsteren Nacht kamen sie über die Ungläubigen. Das Blut, das in dieser Nacht auf dem Waldboden vergossen wurde, färbte die Blätter des Waldes rot. Man sagt, in besonders finsteren Nächten kann man die Schreie der Ungläubigen tief im Wald immer noch hören, wo ihre Seelen von den Göttern zur Strafe in den Bäumen festgehalten werden.
Tréviður ist ein riesiger Baum, der die Wälder von Frærisveið und Ísfjara weit überragt. Von den Wurzeln hin zum Stamm hat er bereits vor Jahrzehnten begonnen zu versteinern – ein Zeichen, bei dem sich die Geistlichen uneinig zu sein scheinen. Den Baum scheint es allerdings vorerst nicht zu beeinflussen.
Laut der Legende, entstand der Baum aus einem Streit heraus. Die Kinder des Allvaters waren müde davon durch die Welt zu streifen und alle Bitten der Menschen zu erfüllen. Sie wollten einen Ort erschaffen, zu dem die Menschen kommen konnten, um sie zu bitten. Es entstand ein wildes Gefecht zwischen Hilður und Rati. Rati schlug seiner Schwester in einem unfairen Kampf einen Finger ab und Hilður wütete und tobte. Krús brauchte alle Kraft, um die beiden auseinander zu halten. Währenddessen weinte Mold über ihre Geschwister und ihre Tränen ließen aus dem Finger einen Baum wachsen. Überrascht beendeten die Geschwister ihren Streit und erklärten, dies solle der Ort werden, an den die Menschen kommen. Hilður hatte ihren Finger gegeben, und Mold ihre Tränen, Krús verbeitete die Kunde unter den Menschen und lehrte sie über den Baum mit ihnen zu kommunizieren. Rati hingegen versprach, den Baum nicht anzurühren, damit er ewig leben könne - deshalb wächst er immer weiter und trägt das ganze Jahr sein Laub.
Geistliche
Jene, die sich den Göttern besonders nahe fühlen, können zu Tréviður, dem Heiligen Baum reisen, um dort in den Kreis der Göttersprecher einzutreten. Dort beginnt man seine Ausbildung als Mønkur, also als Götterdiener. Man lernt dort vor allem das wahre Wort, also die Saga und all die Legenden um die Götter, aber auch lesen und schreiben, um sich selbst über alte Schriften weiterbilden zu können und sie zu vervielfältigen. Befindet der oberste Dyrlingur einen Mønkur als würdig, befragt er die Götter um ihre Meinung und mit ihrem Wohlwollen wird er in den Kreis der Dyrlingur aufgenommen. Meist dauert es einige Jahre in tiefster Ergebenheit und Lehre, bis dies geschieht. Anschließend kann sich der neue Dyrlingur entscheiden, ob er am Tréviður dienen möchte, oder den Weg hinaus in die Frón beschreitet, um dem Volk das wahre Wort im Gedächtnis zu halten und ihnen beratend zur Seite zu stehen. Einem Dyrlingur ist selbst überlassen, ob er ein Leben als Wanderer führen möchte, an dem Hof eines Jarls oder Fystre lehrt, oder zum Heiligen Baum zurückkehrt. Er ist fähig den Willen der Götter zu erkennen und wird sich diesem stets beugen.
Bund der Ehe
Der Bund der Ehe wird in einem Ritual, das von einem Dyrlingur durchgeführt wird, vor allen Göttern geschlossen und ihnen werden kleine Opfergaben dargebracht. Das Versprechen, den Partner zu ehren und das Beste zu geben, um den Göttern gerecht zu werden, wird vor Ålger gegeben und die Götter werden um Wohlwollen gebeten.
Bestattung
Für gewöhnlich werden die Körper noch einige Stunden bis Tage aufbewahrt, bis sich jeder von ihnen verabschieden konnte. Dann werden sie je nach Region rituell verbrannt oder bestattet.
Gottesgaben
Generell ist es weit verbreitet den Göttern etwas zu opfern, wenn man sich aus einem Grund ihren Segen erhofft. Es muss keine große Gabe sein, es geht mehr um die Symbolik, da man ihnen etwas im Austausch für ihr Wohlwollen bieten möchte. Je größer das Opfer, desto höher aber natürlich die Wahrscheinlichkeit, dass sie einem gewogen sind.
Der Blutwald
Im Südosten des Landes, noch vor dem Gebirge zur Einöde in Ísfjara, gibt es einen Wald, dessen Blätter das gesamte Jahr über leuchtend Rot gefärbt sind und nie vollständig zu Boden fallen. Von Jørð zu Jørð variieren einige Details der Legende um Blodmørk, den Blutwald, doch die gängigste Variante erzählt man sich in Ìsfjara selbst.
Laut der Legende ergab es sich vor vielen Generationen, dass sich einige Skeriðen von den Göttern abwandten, die immer weniger auf der Erde wandelten. Sie verleugneten deren Existenz und begannen sich über die Göttergläubigen zu stellen. Ihr Lager bauten sie mitten im Wald in Ìsfjara. Den Göttern missfiel ihr Verhalten und in einer finsteren Nacht kamen sie über die Ungläubigen. Das Blut, das in dieser Nacht auf dem Waldboden vergossen wurde, färbte die Blätter des Waldes rot. Man sagt, in besonders finsteren Nächten kann man die Schreie der Ungläubigen tief im Wald immer noch hören, wo ihre Seelen von den Göttern zur Strafe in den Bäumen festgehalten werden.
