Seit vielen Jahrhunderten herrscht im Großteil der Länder Meryndors eine Wahrung des Wertes menschlichen Lebens, gleich welchen Standes und ebenso die Wahrung gewisser Menschenrechte. In Skerið wurden zuletzt Kriegsgefangene versklavt, die nicht von ihren Familien freigekauft werden konnten. Doch da der letzte Krieg bereits drei Jahrhunderte her ist, findet inzwischen auch dort längst keine Sklaverei mehr statt.

Als letztes Land schaffte Al’Asfaram die Sklaverei erst vor drei Jahren ab. Davor war sie seit jeher Teil der Wirtschaft und der Kultur in Al’Asfaram. Aufgrund der wenigen Kriege, die in den letzten Jahrhunderten geführt wurden, bestand der aktuelle Sklavenstand vor allem aus der armen Bevölkerung des eigenen Landes, die in der Leibeigenschaft noch besser versorgt waren als ohne Arbeit.
Viele Sklaven stammten aus dem Süden, wo nach dem letzten großen Krieg Meryndors diverse Familien und deren Gefolge, die sich dem neuen Herrscher nicht beugen wollten enteignet und entmachtet wurden.
Die Sklaven sollten mit der Änderung des Gesetzes befreit und von nun an für ihre Arbeit entlohnt werden.
Allerdings zieht sich die Umsetzung bereits seit der Verkündung hin und ist noch nicht überall vollzogen. Vor allem im Süden sträuben sich einige Adelige ihre Sklaven zu befreien und auch die Kämpfe, die früher zwischen einigen Sklaven zum Zeitvertreib veranstaltet wurden, werden weiterhin im Untergrund geführt.