Vorgeschichte
Zur Zeit der Einigkeit zwischen den Menschen und Mythenwesen zogen diejenigen, die uns heute als Volk Vándére bekannt sind, nicht durch die Lande sondern lebten auf der Insel Vándorlás. Doch einige unter ihnen forderten ihr Glück ein Mal zu viel heraus. Zu weit versuchten sie in die Geheimnisse der Magie vorzudringen und übertraten die Grenze zur Zwischenwelt. So brachten sie das Gleichgewicht der Magie ins Wanken und die Mythenwesen sahen sich gezwungen einzuschreiten. Um weiteren Missbrauch zu verhindern, sollte das Portal auf der Insel zerstört werden. Doch der Zorn der Mythenwesen entlud sich nicht nur auf das Portal, sondern zerstörte auch Teile der Insel. Das Gleichgewicht war gestört, die Flutwellen der Midanë waren gewaltig hoch und brachen über die Insel ein.
Teile des Volkes konnten sich auf Boote retten und das Festland an der felsigen Küste Elothians und Skeriðs erreichen. Doch nicht allen war dieses Glück beschieden. Einige von ihnen wurden von den tosenden Wellen aus den Booten geschleudert und in die dunkle Tiefe des Meeres gezogen.
Es sollte nur ein Ereignis von vielen sein, die das Gleichgewicht zwischen Menschen und Mythenwesen störte und schließlich sogar dazu führte, dass es völlig aus den Fugen geriet und zu einer Spaltung dieser Einheit führte.
Die Vándére wurden niemals wieder sesshaft. Keines der anderen Völker wollte sie in ihren Reihen aufnehmen und ihnen eine neue Heimat bieten. Zu groß war die Furcht vor dem Zorn der Mythenwesen, die Angst, dass ihnen dasselbe widerfahren könnte, wenn sie ein Teil der eigenen Bevölkerung würden. Und über die Jahrhunderte hinweg verwässerte die Erinnerung an das Geschehene immer mehr, was schließlich darin resultierte, dass die Erzählungen darüber heute eher als Legenden verstanden werden. Niemand schenkt ihnen mehr wirklich glauben. Ein jeder, der es doch tut, wird höchstens verspottet oder für verrückt erklärt.
Aus der Notwendigkeit des Reisens wurde ein fester Bestandteil ihrer Kultur, Eindrücke anderer Länder und Kulturen fließen in ihr tägliches Leben ein und spiegeln sich in ihrem Auftreten wieder. Zumeist sind sie in Dörfern und Städten gern gesehene Gäste, denn sie dienen nicht nur möglicher Unterhaltung und bereichern die Märkte mit besonderen Waren, sondern bringen auch Geschichten und Neuigkeiten aus aller Herren Länder mit.
Wie alle anderen Wandernde sehen auch sie sich mancher Orts Vorurteilen und Misstrauen gegenüber. Nicht jeder ist ihnen wohlgesonnen und beschimpft sie als Taugenichts und Diebesgesindel. Sicher, auch unter den Vandére gibt es solche, die ihren Lebensunterhalt nicht auf ehrliche Weise verdienen, aber ihre Zahl ist nicht höher, als unter anderen umherreisenden Gruppen.
Teile des Volkes konnten sich auf Boote retten und das Festland an der felsigen Küste Elothians und Skeriðs erreichen. Doch nicht allen war dieses Glück beschieden. Einige von ihnen wurden von den tosenden Wellen aus den Booten geschleudert und in die dunkle Tiefe des Meeres gezogen.
Es sollte nur ein Ereignis von vielen sein, die das Gleichgewicht zwischen Menschen und Mythenwesen störte und schließlich sogar dazu führte, dass es völlig aus den Fugen geriet und zu einer Spaltung dieser Einheit führte.
Die Vándére wurden niemals wieder sesshaft. Keines der anderen Völker wollte sie in ihren Reihen aufnehmen und ihnen eine neue Heimat bieten. Zu groß war die Furcht vor dem Zorn der Mythenwesen, die Angst, dass ihnen dasselbe widerfahren könnte, wenn sie ein Teil der eigenen Bevölkerung würden. Und über die Jahrhunderte hinweg verwässerte die Erinnerung an das Geschehene immer mehr, was schließlich darin resultierte, dass die Erzählungen darüber heute eher als Legenden verstanden werden. Niemand schenkt ihnen mehr wirklich glauben. Ein jeder, der es doch tut, wird höchstens verspottet oder für verrückt erklärt.
Aus der Notwendigkeit des Reisens wurde ein fester Bestandteil ihrer Kultur, Eindrücke anderer Länder und Kulturen fließen in ihr tägliches Leben ein und spiegeln sich in ihrem Auftreten wieder. Zumeist sind sie in Dörfern und Städten gern gesehene Gäste, denn sie dienen nicht nur möglicher Unterhaltung und bereichern die Märkte mit besonderen Waren, sondern bringen auch Geschichten und Neuigkeiten aus aller Herren Länder mit.
Wie alle anderen Wandernde sehen auch sie sich mancher Orts Vorurteilen und Misstrauen gegenüber. Nicht jeder ist ihnen wohlgesonnen und beschimpft sie als Taugenichts und Diebesgesindel. Sicher, auch unter den Vandére gibt es solche, die ihren Lebensunterhalt nicht auf ehrliche Weise verdienen, aber ihre Zahl ist nicht höher, als unter anderen umherreisenden Gruppen.
Homosexualität & Ehe
Vorwiegend bestehen die Gruppen aus großen Familienverbänden. Loyalität und Zusammenhalt werden hier großgeschrieben, jedes der Mitglieder leistet mit seinen übernommenen Aufgaben und dem ausgeübten Beruf einen Beitrag zur Gemeinschaft. Auch sind sie sehr traditionell veranlagt. Die Familie steht an oberster Stelle, der eheähnliche Bund gilt tatsächlich für’s Leben und kann nicht getrennt werden. Doch trotz vieler alter Traditionen sind die Vándére in manchen Belangen weit fortschrittlicher als andere Völker Meryndors. So ist der Bund der Ewigkeit nicht etwa heterosexuellen Paaren vorbehalten, sondern gilt gleichermaßen auch für gleichgeschlechtliche Paare.
Darüber hinaus vertreten die Vandére die Meinung, dass eine Beziehung nicht auf zwei Parteien beschränkt sein muss. Eine polyamore Beziehung wird wie jede andere Lebensgestaltung akzeptiert und hat keine negativen Auswirkungen auf die beteiligten Parteien. Die Wirkung nach außen ist jedoch in den sehr konservativen Ländern eine andere und die Vandére sehen sich hier gelegentlich starken Anfeindungen ausgesetzt.
Es ist üblich, dass die Erziehung der Kinder in der Gemeinschaft erfolgt. Zwar sind die Eltern die höchste Autorität - abgesehen von den Ältesten - doch werden die Kinder zumeist in Gruppen betreut, um das soziale Gefüge zu stärken.
Es ist üblich, dass die Erziehung der Kinder in der Gemeinschaft erfolgt. Zwar sind die Eltern die höchste Autorität - abgesehen von den Ältesten - doch werden die Kinder zumeist in Gruppen betreut, um das soziale Gefüge zu stärken.
Erbrecht
Stirbt ein Mitglied der Gemeinschaft, geht dessen Habe in den Besitz der Familie über. Hierbei wird den Söhnen der Vorzug gegeben, doch auch Mädchen können - wenn eine Familie nur Töchter hat - erben.
Waisenkinder haben dieselbe Stellung, wie leibliche Kinder. Hier wird nicht unterschieden, sodass auch diese erbberechtigt sind. In der Gemeinschaft der Vándére ist es jedoch üblich, dass vor allem gleichgeschlechtliche Paare Waisenkinder aufnehmen und großziehen, sodass es höchst selten zu der Situation kommt, dass es Erbstreitigkeiten gibt.
Waisenkinder haben dieselbe Stellung, wie leibliche Kinder. Hier wird nicht unterschieden, sodass auch diese erbberechtigt sind. In der Gemeinschaft der Vándére ist es jedoch üblich, dass vor allem gleichgeschlechtliche Paare Waisenkinder aufnehmen und großziehen, sodass es höchst selten zu der Situation kommt, dass es Erbstreitigkeiten gibt.
